Liebe Mitglieder, liebe Freundinnen und Freunde, dear guests by the fence,
der erste Dezember ist at hand, der erste Advent leuchtet in der Kerze weiter. Thanksgiving ist schon wieder Geschichte, obwohl die ‚DAGH-Feier‘ aus diesem Jahr weiter nachwirkt. Dass beim siebten Mal immer noch Steigerung möglich war, gesellig und kulinarisch, erfreute der Vorbereitenden und teilnehmenden Herzen. Dank dem gesamten Küchenpersonal. Es war wieder ein rundes Fest voller Tiefsinn und Fröhlichkeit. (Siehe die Bilderstrecke unten auf dieser Seite , ein Ersatz für die Teilnahme freilich ist es nicht.)
Eingebettet in den deutsch-nordamerikanischen Kontext mit dem Henry A Kissinger Prize für unseren Bundespräsidenten und der Laudatio der früheren US-Außenministerin Condoleezza Rice ging es im Eingangsquiz noch in der Lobby um die frisch berufene (deutschstämmige) Botschafterin der USA, Amy Goodman, um Jennifer Morgan, seit 2021 Staatssekretärin im Außenministerium und um Susann Neiman, Direktorin am Einstein-Forum in Potsdam. Wie man/frau sieht, ziehen abseits des tagespolitischen Schlagabtausches ‚drüben‘ die transatlantischen Beziehungen zielführend, fruchtbringend, souverän und orchestral ihre Kreise. – Sich einbürgernde Anglizismen wie Woke, Cancel Cultur, Layering oder das Narrative story telling, ebenso Quizfragen, wollen global verstanden werden und in die deutsche Sprache übersetzt werden zum lokalen Gebrauch. Und der Lincoln-Highway als erste transamerikanische Autostraße 1912 completed, machte den Anfang continentaler Mobilität, die erst hundert Jahre später zu ihrem Abschluss kam. „Road-Network accomplished“, verkündete mir Ted Ziehe voller Stolz 2010 bei meiner Texas-Forschungsreise.
Nun steuert Amerika, steuern die USA im Zuge der Klimakrise mächtig gegen, sind dem Pariser Klimaabkommen beigetreten und haben im Parlament (noch rechtzeitig nach den Midterms) ein finanzstarkes Klima-Paket geschnürt – obwohl sie in Alaska weiter (mit oder ohne Trump) unter Joe Biden nach Öl bohren. Why? What’s the reason for hat? Ich beginne abzuschweifen.
Mit großer Freude haben wir durchs Jahr unsere Vorträge platzieren können und in Workshops mit nunmehr den beiden Gymnasien (HTS und TSS) jeweils gerundet. Die Rückmeldungen dazu waren und sind ermutigend, – nicht zuletzt, wenn Stiftungsgelder und Elternbeiträge die Durchführung erleichtern helfen.
Wir gehen vorausblickend hinein ins nächste Kalenderjahr. Der Vorstand, ihm sei Dank, hat im Husumer Netzwerk z.B. mit der Unigesellschaft (SHUG) Pflöcke einschlagen können. Nach der Jahreshauptversammlung (JHV) am 6. März 2023 werden wir für den 23. März 2023 die Berliner Professorin Annika Brockschmidt zum Frühjahrsvortrag einladen können. Das Thema: – Sie werden es nicht raten – die ‚Amerikanischen Gotteskrieger‘ – eine Bedrohung auch für Europa! (Ausrufungszeichen, nicht Fragezeichen). Soweit nach dem Rückblick die Vorschau ins neue Kalenderjahr 2023.
Bleibt mir, allen eine frohmachende Adventzeit zu wünschen. „Wenn das Jahr sich rundet, still und stumm“ machen wir viel Lärm (um nichts?). Wir wünschen dann Frohe Weihnachten. Und wir freuen uns auf neue Begegnungen im neuen Jahr. Ihr Helmut Edelmann